Wie wird sich das DaaS-Geschäft in den nächsten Jahren entwickeln? Vieles spricht für einen rasanten Aufschwung. Doch was bedeutet das für Unternehmen, die auf DaaS umstellen wollen? Und: Können alle Anbieter, die auf den Markt drängen, ihre Versprechen auch einlösen?
Folgende Fragen beantworten wir für Sie in diesem Beitrag:
Leasen statt kaufen
Die Zahlen aktueller Studien verheißen ganz eindeutig einen Boom. Bis 2025, das hat der Marktkenner und Unternehmensberater IDC kürzlich errechnet, wird global jeder dritte Desktop-PC in Unternehmen und jeder fünfte Laptop per DaaS angeschafft worden sein.
Bei der Beschaffung mobiler Endgeräte dürfte die Zahl noch höher ausfallen. Wieso? Weil durch die Etablierung hybrider Arbeitsmodelle immer mehr Devices angeschafft werden müssen, deren Kauf für Unternehmen eine erhebliche finanzielle Belastung bedeutet.
Auf mehr als drei Milliarden Dollar schätzt Gartner den globalen Markt für DaaS und damit verbundene Lösungen. Eine Goldgräberstimmung – kein Wunder also, dass auch in Deutschland die Zahl der DaaS-Anbieter wächst. Viele Startups, aber auch etablierte IT-Ausstatter aus Deutschland wollen auf den DaaS-Zug aufspringen. Und auch internationale Konzerne werben hierzulande verstärkt um DaaS-Kunden.
Aufhalten, so scheint es, kann den DaaS-Trend kaum etwas: Sahen früher viele Unternehmen den Kauf von Insellösungen mit eigener Hardware als einzige Möglichkeit, den individuellen Anforderungen gerecht werden zu können, so existiert diese Beschränkung heute kaum noch. Hinzugekommen sind handfeste ökonomische Gründe für die Nutzung von DaaS: Das Modell bindet kaum Kapital, ist aufgrund fixer monatlicher Kosten nicht mit unvorhersehbaren finanziellen Belastungen verbunden und bietet dadurch den wohl wirtschaftlichsten Weg, um Unternehmen und ihre Mitarbeitenden ohne ständige Neuinvestitionen immer mit Mobilgeräten der aktuellen Generation ausstatten zu können.
Ein weiterer Grund, der Unternehmen zur Nutzung von DaaS-Modellen bewegt: die Nachhaltigkeit des Konzepts. Denn wer seine Firmengeräte bedarfsgerecht nutzt, anstatt sie zu besitzen, schont knappe Ressourcen. Weil die Geräte nach der Mietlaufzeit zurückgegeben werden, kann ihnen ein zweites Leben geschenkt werden. Das verringert den ökologischen Fußabdruck und ist für Unternehmen auch mit Blick auf EU-Regularien, Nachhaltigkeitsstrategie etc. ein bedeutender Benefit.
Wo viel Licht ist, da gibt’s allerdings auch viel Schatten. Schon heute scheint es für aufmerksame Beobachter klar, dass nicht alle DaaS-Angebote für die Ewigkeit gemacht sind. Um sich an den richtigen Partner zu binden, sollten Unternehmen, die sich für eine DaaS-Lösung interessieren, auf die folgenden Punkte achten:
1. Bonität und Marktposition
DaaS-Provider müssen in der Lage sein, die von ihnen zur Verfügung gestellten Devices auf dem Markt zu besorgen – auch dann, wenn Lieferengpässe die Beschaffung erschweren. Dazu benötigen sie eine solide finanzielle Lage und eine hohe Marktrelevanz, die mit engen Partnerschaften zu den entsprechenden Herstellern einhergeht.
2. Zuverlässigkeit
Bevor Sie sich für einen konkreten Anbieter und dessen Lösungen entscheiden, sollten Sie unbedingt in Erfahrung bringen, wie verlässlich sein Angebot ist. Tauschen Sie sich dazu unbedingt mit anderen Unternehmen aus, recherchieren Sie im Web und in den sozialen Medien. Und prüfen Sie schon im Vorfeld, wie transparent der Anbieter zu Lieferfristen, Reparaturkosten und Lifecycle Services ist.
3. Mehr für Sie drin? Nur Full-Service ist guter Service
Apropos Lifecycle Service: Die Frage, wie viel Service in einem DaaS-Angebot steckt, ist für seine Beurteilung essenziell. Einige Gedanken dazu haben wir hier zusammengestellt. Grundsätzlich gilt: Je stabiler der Kontakt des DaaS-Anbieters zum Hersteller und je höher seine Marktrelevanz, desto besser fallen auch seine Services aus.
4. Klare Kommunikation & kurze Wege
Wenn das Smartphone kaputt oder verloren geht, ist das für Mitarbeitende eine Ausnahmesituation. Schnelle Hilfe und eine unkomplizierte Möglichkeit, Ersatz zu beschaffen, ist in so einem Moment Gold wert. Die Kooperation mit einem erfahrenen und zuverlässigen DaaS-Anbieter stellt sicher, dass in solchen Fällen direkt kommuniziert und schnell reagiert werden kann – nicht nur in Form von telefonischem Support, sondern z. B. auch durch die Nutzung eines Self-Service-Portals.
5. Reparaturressourcen
Das beste Reparaturversprechen nützt nichts, wenn die dafür benötigten Teile oder Kompetenzen fehlen. So selbstverständlich dieser Punkt auch klingt: Längst nicht jeder Reparaturservice oder jedes verbaute Ersatzteil ist auch durch den Hersteller zertifiziert – und damit sicher. Setzen Sie deshalb unbedingt auf eine erfahrene Werkstatt, die für die Reparatur Ihrer Smartphones oder Tablets zertifiziert und autorisiert ist. Weil dort zahlreiche erfahrene Fachkräfte für die Wiederherstellung kaputter Mobilgeräte im Einsatz sind, läuft die Reparatur nicht nur tadellos, sondern auch schnell ab.
6. Nachhaltigkeit der Services
Nachhaltigkeit kann wirtschaftlich sein: Einen besonderen Nutzen gewinnen DaaS-Modelle dann, wenn sie eine längere Verwendung der Geräte nach Ende der Nutzungsdauer ermöglichen. Soll heißen: Der Anbieter nimmt die Firmengeräte zurück, bereitet sie auf und führt sie in einen zweiten Lebenszyklus. Dazu gehört im Sinne der Security natürlich eine zertifizierte Datenlöschung. Nachhaltigkeit meint aber auch ein fachmännisches Recycling der mit knappen Ressourcen angereicherten und potenziell gefährlichen Gerätekomponenten – allen voran der Akku. Achten Sie bei der Wahl Ihres DaaS-Providers darauf, dass er eine gesetzeskonforme Entsorgung nicht mehr verwendbarer Teile sicherstellt.
7. Weitblick
Kompetente Anbieter von Device as a Service sind bei der Wahl der Geräte und Lösungen, die sie ihren Kunden liefern, vorausschauend. Durch ihre Marktkenntnis können sie gut einschätzen, welche Hersteller und Modelle in den nächsten Monaten und Jahren besonders nutzbringend sein werden. Weitblick bedeutet bei einem DaaS-Anbieter aber auch, dass er erfahren genug ist, um sein Angebot auf zukünftige Regulatorien und gesetzliche Forderungen abzustimmen – z. B. solche, die Lieferkette, Produktlebenszyklus und Refurbishment-Konzepte betreffen.
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