Aktuelle Studien belegen: Der Kostendruck im Einkauf steigt für Unternehmen 2022 weiter. Warum IT- und Telekommunikationsprodukte davon besonders betroffen sind, woran das liegt und wieso Device as a Service (DaaS) gerade jetzt als Variante der Beschaffung von Unternehmens-Hardware eine ideale Lösung sein kann, um den Spagat zwischen Kosteneinsparung und Produktivität zu schaffen. Plus: Tipps, wie Sieden richtigen DaaS-Anbieter finden.
Diese Fragen beantworten wir für Sie in diesem Beitrag:
Krieg, Energiekrise, Inflation, gestörte Lieferketten – egal in welcher Branche: das Geschäftsleben steht unter hohem Druck. Das ist nicht zuletzt daran zu erkennen, dass der monatlich erhobene deutsche Einkaufsmanagerindex gerade erst auf ein Zweijahrestief gefallen ist. Ob in der Automobilindustrie, bei den Konsumgüterherstellern, im Maschinenbau oder im Dienstleistungssektor: Der Hardware-Einkauf von Unternehmen steht mehr denn je vor der Herausforderung, jeden einzelnen Euro so treffsicher wie nur irgendwie möglich zu verwenden und dabei trotzdem allen eine zufriedenstellende Lösung anzubieten.
Aktuelle strategische Zielstellung im Einkauf: Der Gürtel braucht ein neues Loch
Der Einkauf von Dienstgeräten wie Tablets, Notebooks oder Smartphones bleibt davon nicht ausgenommen, im Gegenteil. Hier berichten Einkaufsmanager:innen besonders häufig, dass sie unter immensem Druck arbeiten müssen, die Kosten für die Unternehmens-IT zu senken, zugleich aber trotzdem die oft sehr heterogenen Wünsche der einzelnen Abteilungen im Unternehmen bedienen sollen. Der aktuelle Digital Procurement Survey 2022 von PwC bestätigt das auf beeindruckende Weise: Weltweit geben Einkaufsverantwortliche im Moment Kostenreduktion als das wichtigste strategische Ziel an, das sie zu bewältigen haben. Und natürlich sollen weder Workflow und Akzeptanz noch die Security darunter leiden. Bei allem Kostendruck müssen die angeschafften Geräte und ihr Management maximale Produktivität garantieren, jedes Device soll perfekt auf die individuellen Anforderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgestimmt sein.
Beschaffung durch Kauf kommt in einer solchen Situation naturgemäß schnell an ihre Grenzen. Denn entweder reicht das Budget nicht, um die gewünschten Mengen und Services zu bestellen, und die Neuanschaffung von Geräten wird verschoben – oder aber ein Kompromiss muss her: zum Beispiel die leistungsschwächere Hardware, die dann einfach alle ungefragt bekommen.
Nicht gut – oder zumindest nicht das, was den Angestellten im Unternehmen wichtig ist. Denn, auch das zeigt eine aktuelle Umfrage, satte 96 Prozent von ihnen erwarten von ihrer IT-Abteilung vor allem drei Dinge: Schnell und reaktionsfähig soll sie sein, mobiles Arbeiten ermöglichen und einen guten Service rund um die genutzte Hard- und Software bieten. Wenn ein neues Smartphone hermuss, das Betriebssystem lahmt oder ein Gerät einfach kaputt geht, erwartet jeder rasch eine Lösung. Am besten: sofort. Und noch dazu eine, die sie selbst ohne viele Abhängigkeiten und lange Dienstwege steuern können. Wie diese Lösung technisch beschaffen ist, ob sie aus der Cloud kommt oder nicht, wer das System managt, wie es um die Security steht, ob Device as a Service dahintersteht, ist den Mitarbeitenden dabei nicht wichtig. Der Workplace, das Management der Geräte und die angebotenen Services müssen funktionieren und miteinander harmonieren – nicht nur im Sinne der allgemeinen Zufriedenheit, sondern auch mit Blick auf die Produktivität des Unternehmens.
Investitionsstopp vs. Produktivitätsanspruch: Neue Wege müssen her
Device as a Service ist eine gute Möglichkeit, diesem Anspruch gerecht zu werden und bringt einige Vorteile mit sich. Und doch haben viele im Procurement Scheu davor. Ihre Befürchtung: Durch versteckte Kosten und Preissteigerungen wird das Mietmodell mittelfristig zur Milchmädchenrechnung. Das Unkalkulierbare ist nun mal der natürliche Feind des Einkaufs – und im Zweifelsfall wird sich für das Altbekannte – den Kauf – entschieden. Was dabei nicht bedacht wird: Nicht nur die hohen Anschaffungs- und Finanzierungskosten belasten das Budget, sondern auch die sich anschließenden und nur schwer kalkulierbaren Servicekosten.
Das ist bei Device as a Service anders. Denn bei den richtigen Anbietern sind nicht nur die Geräte selbst, sondern auch Rollout, Service, Gerätetausch, Bumper, Schutzglas, Support und eine unkomplizierte Rücknahme sowie Wiederverwertung enthalten. Ohne versteckte Kosten. Und im Idealfall sogar alles aus einer Hand.
Das freut die Mitarbeitenden und die IT-Verantwortlichen. Was aber nicht minder wichtig ist: Es entlastet das Budget, weil DaaS Anfangsinvestitionen und Finanzierungskosten für Unternehmen beseitigt und durch planbare monatliche Kosten ersetzt. Direkte Einsparungen bringt das Modell auch, weil es den mit dem Gerätemanagement verbundenen Arbeitsaufwand in Unternehmen reduziert – und zwar nicht nur fürs Procurement, das sich eine Menge an Aufgaben spart (z. B. das mühsame Vergleichen von Kaufangeboten bei Hardware). Auch die IT-Abteilung profitiert davon – und nicht zuletzt auch diejenigen, die die Geräte jeden Tag nutzen. Sie können mithilfe von DaaS deutlich produktiver sein, denn der Aufwand für die Geräteverwaltung in Reparatur- oder Austauschfällen sinkt. Um all das können sich Angestellte ganz autonom und mit wenigen Klicks über ein Service-Portal online selbst kümmern. Darüber hinaus ermöglicht Device as a Service Unternehmen, alle Teams ohne hohen Investitionsaufwand mit Geräten der aktuellen Generation auszustatten, was wiederum der Datensicherheit zugutekommt. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, oder?
Die Qual der DaaS-Wahl: Manche sind gut, manche noch viel besser
Wer auf der Suche nach dem richtigen Anbieter für Device as a Service ist, fragt sich sicher: Woran erkenne ich ihn? Zum einen sollte er über eine Größe verfügen, die ihm genug Stabilität und Marktrelevanz gibt, um Hardware von möglichst vielen Produzenten zu richtig guten Konditionen anzubieten – und das auch in Zeiten von Lieferschwierigkeiten. Das ist ein wichtiger Punkt, wenn auch nicht der einzige.
Ein zweites wichtiges Kriterium ist, dass der Anbieter selbst bei einer sehr komplexen IT-Infrastruktur den Überblick behält, stets in Kontakt mit den Kunden im Unternehmen steht, auf kurzem Weg Lösungen findet und alle Services aus einer Hand anbieten kann.
Und genau das ist letztlich der entscheidende, auch ökonomische Vorteil von DaaS: Unternehmen bekommen auf diese Art einen Partner, der dafür sorgt, dass die richtigen Geräte zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, ohne dass große Investitionen getätigt und massenhaft eigene Ressourcen gebunden werden müssen. Mit DaaS können sich alle auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren, statt sich über ein schlecht funktionierendes Device oder gar mangelnde Security zu ärgern: egal ob im Verkauf, in der Produktion, der Entwicklung, dem Service – und, ja, auch in der IT.
Device as a Service: Wie Mietmodelle die digitale Transformation Ihres Unternehmens erleichtern
Herausforderungen? Lieben wir! Denn mit den richtigen Mitteln lassen sie sich leicht in Möglichkeiten verwandeln.
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